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Wachstum ohne Fixkosten: Neue Regionen erschließen mit externen Teams

Geschrieben von

RE

Remco Livain

Initiator & Builder

Veröffentlicht am

3/24/2025

Die Nachfrage ist da – nur das Team ist (noch) nicht vor Ort

Viele Solarteure spüren es ganz konkret: Die Anfragen kommen längst nicht mehr nur aus dem unmittelbaren Umfeld des Firmenstandorts. Immer mehr Kundinnen und Kunden wünschen sich PV-Anlagen in Regionen, in denen das eigene Montageteam keine Reichweite hat – sei es aus logistischen Gründen, Zeitaufwand oder weil man schlichtweg keine lokale Präsenz hat.

Und genau hier entsteht das Dilemma: Das Potenzial ist da, aber der Aufbau einer neuen Niederlassung oder das tägliche Pendeln über große Distanzen ist weder wirtschaftlich noch personell machbar. Eigene Mitarbeitende möchten verständlicherweise nicht regelmäßig zwei Stunden zur Baustelle fahren – und gerade kleinere bis mittelgroße Betriebe kommen dadurch schnell an ihre organisatorischen Grenzen.

Subunternehmen als regionale Brücke – ohne feste Strukturen

Der Einsatz von Subunternehmen bietet eine elegante Lösung: Statt selbst Personal in neue Regionen zu verlagern oder kostspielige neue Strukturen aufzubauen, kann ein regional tätiges Montageteam eines Subunternehmers genau dort einspringen, wo die eigene Abdeckung endet.

Ein Beispiel: Während das eigene Team im Kanton Zürich aktiv ist, kann ein erfahrener Partner parallel Projekte in der Ostschweiz oder im Raum Lausanne übernehmen – ohne, dass man eigene Ressourcen umlenken muss. Dadurch lassen sich zusätzliche Aufträge annehmen, ohne die Fixkosten zu erhöhen oder operative Risiken einzugehen.

Marktpräsenz ausbauen – mit kontrollierbarem Risiko

Wachstum bedeutet nicht nur, mehr Aufträge abwickeln zu können – sondern auch, gezielt neue Märkte zu erschließen. Wer in der Lage ist, in neuen Regionen zuverlässig zu liefern, schafft sich dort auch einen Ruf.

Mit dem richtigen Subunternehmer als Partner lässt sich dieser erste Schritt machen – ohne langfristige Bindung, aber mit hohem Nutzen.
Sollte sich zeigen, dass die Region dauerhaft Potenzial bietet, kann man immer noch überlegen, ein internes Team aufzubauen.

Doch für den Anfang bietet ein flexibles Subteam eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich an neue Gebiete heranzutasten – wirtschaftlich abgesichert und schnell umsetzbar.

Qualität sichern, auch wenn man nicht selbst vor Ort ist

Natürlich stellt sich bei der Arbeit mit externen Montageteams immer die Frage: Wie stellen wir sicher, dass unsere Standards eingehalten werden? Die Antwort liegt in der Auswahl und im Zusammenspiel.

Ein seriöser Subunternehmer bringt nicht nur die nötige Erfahrung mit, sondern arbeitet eng mit dem Auftraggeber zusammen.

Ob durch klare Absprachen, gemeinsame Projektbriefings oder durch Vor-Ort-Kontrollen durch das eigene Bauleitungsteam – auch bei überregionaler Ausführung bleibt die Qualität steuerbar. Und oft zeigt sich: Subunternehmen, die regelmäßig in bestimmten Regionen tätig sind, haben dort sogar einen Effizienzvorsprung – weil sie die lokalen Gegebenheiten bereits kennen.

Regional denken, national handeln

Die Photovoltaik-Branche wächst – und wer mitwachsen will, muss über den Tellerrand hinausblicken. Der Einsatz von Subunternehmen macht es möglich, Projekte auch außerhalb des eigenen „Kerngebiets“ wirtschaftlich und zuverlässig umzusetzen.

Für Solarteure, die wachsen wollen, ohne sich zu übernehmen, ist das ein strategischer Hebel: kontrolliertes Wachstum, neue Regionen, keine Fixkosten – und ein stabiler Partner an der Seite.

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